Ausflug zum Hochkönig und dann in der Saalach bei Lofer versenkt.

 

Start um 12:45 Uhr, - diesmal am Moarbichl bei SW und sofort konsequent Richtung Hasenpoint geflogen, wo ich gerade noch genug Höhe hatte den entscheidenden Einstiegs-Bart zu erwischen - welcher um diese Jahres- und Tageszeit dort typischerweise steht. (Hätte ich nicht auch noch Halbtags gearbeitet, wäre die Thermik diesmal auch schon sehr viel früher nutzbar gewesen.)

 

Auf dem Weg zum Hochkönig musste ich im Pinzgau/Pongau wie angekündigt mit Westwindzunahme in der Höhe rechen. Vor Lofer waren für das Weiterkommen bereis auf dem Hinweg ein paar Basteleien notwendig.

 

Teilweise sportliche Bedingungen mit thermischen Abgründen neben extremen Steigraten an den schroffen, teilweise zerklüfteten Süd-Abbrüchen des Steinernen Meeres verursachten einmal einen halbseitigen Schirmzerstörer - besonders turbulent ist es meist im Bereich Persailhorn an der SW-Ecke des Steinernen Meeres.

 

Bis auf das Niveau der Kammerlingalm herunter hatte mich der stark entgegenstemmende Talwind beim Rückflug gefressen. Ein paar Meter daneben konnte ich mich dann erstaunlicherweise doch auf knapp 2000m wieder hocharbeiten.

 

Wildenbachtal (oberer Teil), der Übergang vom Nachbartal (Kammerlingalm) über den Sattel zwischen Litzalm und Litzkogel war aufgrund der Gegenwind-Düse so knapp, dass ich fast hätte einlanden müssen.

 

Landeanflug Richtung Lofer mit starkem Gegenwind (Talwind). Direkt am Boden war dann beim Schirmzusammenpacken in der Bodenschicht erstaunlicherweise fast kein Wind mehr spürbar.

 

GPS-Höhnemesser ist bei größerer Höhe stärker verfälscht und hat über Hockönig ca. 400m zuviel angezeigt. Auf Flugtag justierter Baro-Höhenmesser zeigte knapp 3500m an.